Diminutiv

Das Diminutiv (auch Deminutiv, Diminutivum, Deminutivum von lateinisch (nomen) deminutivum, zu deminuere „verringern, vermindern“,[1][2] vgl. minus) ist die Verkleinerungsform eines Substantivs mit grammatischen Mitteln. Gegenteil ist das Augmentativ. Diminutive dienen der Verniedlichung, z. B. als Koseform und zur Bildung von Kosenamen (Hypokoristika), oder auch der pejorativen und dysphemistischen Abwertung. Häufigste Endung in Deutschland ist „-chen“ und „-lein“, häufigste in der Schweiz ist „-li“ (Schweizerdeutsch) und „-lein“ (Schriftsprache).

  1. „Diminutiv“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, abgerufen am 26. Juli 2022.
  2. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch, deminutivus, abgerufen am 26. Juli 2022.

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